wo bin ich? licht. am anderen ende. um mich einengende felswände. bin ich gefangen? muss ich bangen, um mein Leben? Nicht Aufgeben. sagt meine innere stimme. doch zu gleicher zeit nimmt mein gewissen die vorige entschlossenheit zweifel machen sich in mir breit. Blut. überall in mir eine unausgelebte wut leise und fahl sie ist alt das spüre ich was war damals? Unsicherheit. der gang wird breiter ungewiss meine zuversicht zerbricht wie bin ich an diesen ort gekommen? allein? gezwungen? zusammen? Nein. es gab Rache. voll und rein die ursache meines schicksals was erwartet mich am ende des ganges? antworten letztendlich? licht des tages? ich weiß es nicht Aufstehen. wohin nur? Gehen. aussichtslos richtung lichtspur? richtung dunkelheit? Licht bedeutet Leben Dunkeheit Verzweiflung lebenswillen Los. hunger. leise und laut zugleich übelkeit schleichend und unerbittlich Du brauchst Essen. wo? Dort. tatsächlich eine Person liegt am Boden Sie ist tot. soll ich es wagen? seit stunden sitze ich hier ich habe angst Ich weiß, dass du es kannst. nein. Doch. na gut. ich nähere mich und das Blut verteilt sich Weiter. mir ist schlecht Egal. langsam erhebe ich mich licht dort ist mein ziel ich komme näher und doch fühl ich mich nicht besser ich habe einen Fehler gemacht in jener Nacht Verräter. ich bin schuld an meinem schicksal Verzweiflung. gedanken irren durch meinen kopf wie so oft frage ich mich was ich getan habe endet diese suche nach dem leben tödlich? oder komme ich lebend hier raus will ich überhaupt zurück? Die Leute hassen dich. Trotzdem Ich will, ich muss zurück in mein altes Leben jemand wartet auf mich jemand ganz besonderes Angst. vor versagen ungelöste fragen will ich die antworten überhaupt haben? Ja. der gang wird mit jedem schritt enger eingeengt und entkräftet schleppe ich mich vorwärts es muss doch einen ausweg geben Hoffnung. unbekanntes rauschen. ich kenne es aus meinem leben doch woher? Ich weiß es nicht. ranken bewachsen die rauen wände dies ist nicht mein ende Pfanzen bedeuten Leben! und leben bedeutet nahrung! es kann nicht mehr weit sein Durst. gierig und zehrend die luft ist salzig ich spüre der ausgang ist nah Freiheit. es wird heller ich werde schneller Los. Du hast es gleich geschafft! motivation packt mich ich sehe den horizont endlich! angestrengt schleppe ich mich ans ende erschöpft falle ich in die tosenden wellen Erinnerungen. am abhang stehend jemand kommt auf mich zu ich habe ein messer lauter schreie Deine Schuld. ein stoß trifft mich ich falle und finde mich am anfang des ganges wieder meine schuld. ich wollte rache ich habe rache zurück bekommen und menschen ratlos zurück gelassen menschen die mich lieben Schlechter Mensch. aber das ist jetzt egal ich kann vergangenes nicht ändern ich tauche in die stille des meeres ein habe nur einen gedanken: Freiheit. Double-tap to edit.
13 Kommentare
A.-Sophie
7/1/2016 01:20:43 am
Das ist ja beeindruckend, wie gut das Gedicht die Geschichte erzählt. Besonders gefällt mir, dass dem Leser eine große Gedankenfreiheit gegeben wird und das das Ende relativ unerwartet kommt. Außerdem entspricht das Gedicht sehr den Gefühlen des Helden und wirft einige Fragen auf, die man selbst beantworten muss. Weiter so!
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Pinkheart
7/1/2016 01:45:20 am
Da stimme ich zu, die Worte spiegeln die Gefühle des Helden wieder und es tauchen viele Fragen auf, die aber irgendwie geklärt werden.
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Das Synonym
7/1/2016 01:46:15 am
Stimme dir voll und ganz zu! Ist wirklich eine tolle Geschichte!
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jshn
7/1/2016 01:21:02 am
Ein gutes Gedicht, für mich aber ein wenig zu pessimistisch
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Löwenkind
7/1/2016 01:57:24 am
Ich denke dass es dadurch sehr spannend ist.
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Michael Wendler
7/1/2016 01:34:39 am
Tolle Reime!
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lydia agnes susanne appenroth
7/1/2016 01:39:02 am
beindruckend, interessanter stil
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Pinkheart
7/1/2016 01:42:58 am
Dieses Gedicht beschreibt wirklich sehr gut die Sicht des lyrischen Ichs und ist wirklich sehr mitreizend.
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Alina
7/1/2016 01:48:45 am
Ich mag das Gedicht sehr gerne, da das hervorgehende Ereignis erst nach und nach geschildert wird. Man kann sich sehr gut in die Person hineinverstetzen und nimmt am Schiksal der Person teil. Ich finde es außerdem spannnd, dass nie gesagt wird, ob die Person eine Frau oder ein Mann ist.
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Michael Wendler
7/1/2016 01:54:00 am
@jshn die welt ist auch pessimistisch
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tG
7/1/2016 01:54:48 am
Sehr schön geschrieben. Hätte ich nicht besser machen können.
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Keks
7/1/2016 01:55:15 am
Ich finde es sehr gut, wie die Gefühle in diesem Gedicht wiedergespiegelt werden. Zudem reimt sich auch das Meiste, was bestimmt sehr müsahm war. Außerdem ist es sehr schön, dass es man sich den Held selbst 'aussuchen' konnte. Denn es könnte das Meer sein, die Pflanzen oder die Person selbst. Es gibt keinen bestimmten Helden.
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Emilia
7/1/2016 02:04:24 am
Teilweise hast du Nomen groß und teilweise hast du sie klein geschrieben, ich würde bei einem bleiben, und zwar klein, das gibt dem ganzen einen coolen Touch. Und am Ende werden die Verse ziemlich lang, im Gegensatz zum Anfang, da würde ich sie kürzen oder teilen. Aber jetzt zum Positiven: Du hast mit dem Gedicht die Geschichte sehr gut erzählt und die Gefühle und alles sehr gut azsgedrückt. Es ist eine sehr schöne Erzählform und es ist dir sehr gut gelungen.
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