Held: Ich ging nach einem langen Theaterbesuch durch diese dunkle Gasse, da diese der kürzeste Weg nach Hause war. Obwohl ich sehr erschöpft war von diesem Theaterbesuch, konnte ich mit meinen übernatürlichen Sinnen den Täter ausmachen. Ich hörte schon von weitem ein Geräusch, das mich stutzig machte, und konnte den Täter kurz später auch sehen. Er hantierte gerade mit einem Brecheisen an einem elektrischen Rollo herum, das konnte nicht normal sein. Der Täter trug eine schwarze Jacke, ließ sich jedoch mit meinen Falkenaugen gut ausmachen. Darauf hin lief ich geschickt durch den Schatten und konnte den Täter sofort von hinten überwältigen. Er hatte keine Chance. Danach fesselte ich ihn mit meinen Schnürsenkeln und alarmierte die Polizei. Diese führten ihn ab und notierten sich meine Telefonnummer, danach ließen sie mich gehen. Dann fuhr ich nach Hause und bekam ein paar Tage später die Einladung für diese Zeugenaussage.
Täter: Was soll ich ihnen erzählen? Ich kann nur sagen, dass ich diese Tat nicht begangen. Ich lief nur durch diese Gasse, da ich vorher mit meinen Freunden noch in der Stadt unterwegs gewesen war und dies mal wieder länger dauerte. Als ich etwas hörte, ging ich in Richtung des Geräusches. Da war ein Laden mit einem aufgebrochenem Rollo, ich ging in diesen Laden und erhielt einen Schlag auf den Kopf, als ich wieder aufwachte, saß ich auf einer Polizeiwache. Schatten: Ich hing mal wieder einfach nur rum. Als ich den Täter sah, kroch ich in diese Gasse und beschützte den Helden mit meiner Dunkelheit. Der Täter raubte gerade einen Laden aus. Ohne mich hätte sich der Held nicht an den Täter heran schleichen können. Das zeugt von meiner echten Schattenhaftigkeit, die anderen können stolz auf mich sein. Schweife ich ab? Entschuldigung. Danach kam die Polizei und nahm den Täter fest. Der Held verließ den Tatort und kurz danach kam die Spurensicherung oder so. Brecheisen: Meistens hing ich nur rum und hatte nichts zu tun. Heute war endlich wieder der große Tag. Mein Meister hatte etwas zu tun für mich. Als wir da waren, packte er mich aus und steckte mich in ein kleines und enges Loch. Ich war standhaft wie immer. Nach ein bisschen Hantieren war ich fertig und wurde rausgeholt und wieder weggepackt. Es hatte wohl alles nach Plan geklappt. Rollo: Ich hielt standhaft, konnte jedoch nichts tun. Überwachungskamera: Eigentlich geschah alles ganz anders. Der eigentliche Täter wollte ein Held werden, wurde aber vom „Held“ überwältigt. Jeder Mensch übertreibt mal, das macht sie so sympathisch. Den Rest ist unwichtig, denn Irren ist menschlich.
13 Kommentare
jeff `n jonas
7/1/2016 01:08:13 am
klingt sehr interessant, ich würde gerne weiterlesen
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sunshine
7/1/2016 01:47:13 am
interessante Idee :)
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vito
7/1/2016 01:54:40 am
Warum kommentierst du deine eigene Geschichte?
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sunshine
7/1/2016 02:12:49 am
Selbstlob stinkt :) aber die Geschichte ist wirklich kreativ geschrieben
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José (Joseph)
7/1/2016 01:08:24 am
Guter Anfang würde gerne weiterlesen
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jeff `n jonas
7/1/2016 01:34:20 am
finde ich auch :-)
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Sternchen11
7/1/2016 01:34:49 am
Besonders die Idee, eine einfache Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, die zum Teil auch ungewöhnlich sind, hat mir sehr gefallen. Vielleicht hätte man noch passende Überleitungen finden können, die die Geschichte noch lebendiger machen. Auch würde ich beim nächsten Mal die einzelnen Perspektiven noch etwas detaillierter beschreiben, damit es für den Leser einfacher wird, die Geschichte zu verstehen. Ansonsten guter Anfang!
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Emilia
7/1/2016 01:41:31 am
Die Idee ist gut und die verschiedenen Personen/Perspektiven gut beschrieben. Allerdings ist die Überwachungskamera ein bisschen verwirrend, da man daraus nicht richtig schleißen kann, was wirklich passiert ist.
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SmileyFace16
7/1/2016 01:43:17 am
Eine sehr originelle Idee mit den verschiedenen Perspektiven und deren Erklärungen bei einem eigentlich simplen Überfall. Aber für mich ist die Aussage der Überwachungskamera leicht irritierend. Im Großen und Ganzen aber eine gelungene Idee.
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Löwenkind
7/1/2016 01:45:02 am
Außergewöhnliche Perspektiven, vorallem die Brecheisen-Perspektive war sehr interessant.
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Navina
7/1/2016 01:48:03 am
Die Idee ist gut umgesetzt und die Gedankengänge der einzelnen Charaktere lassen sich nachvollziehen, jedoch hätte man vielleicht einige Perspektiven noch ein klein wenig länger machen können.
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Michael Wendler
7/1/2016 01:56:53 am
Meistens hing ich nur rum und hatte nichts zu tun. Heute war endlich wieder der große Tag. Mein Meister hatte etwas zu tun für mich. Als wir da waren, packte er mich aus und steckte mich in ein kleines und enges Loch. Ich war standhaft wie immer. Nach ein bisschen Hantieren war ich fertig und wurde rausgeholt und wieder weggepackt. Es hatte wohl alles nach Plan geklappt.
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Keks
7/1/2016 02:01:22 am
Ich finde, dass die Geschichte ein wenig 'unterbrochen' wirkt, durch die vielen Perspektivwechsel. Außerdem wirkt es ein wenig unrealistisch, dass er den Täter mit Schnürsenkeln fesselt. Trotzdem finde ich, dass diese Geschichte gut geschrieben ist.
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